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Vom 15.08.1998 bis zum 23.08.1998 waren Joel und ich auf dem Camino de Santiago mit dem Fahrrad unterwegs. Wir begannen unsere Tour auf der französischen Seite, in St. Jean Pied de Port ...

... Und wenn ich noch mehr Zeit habe, geht es hier auch bald weiter ....

Die Route

Tag 0/1 Berlin => Paris => St. Jean Pied de Port Zug
Tag 2 St. Jean Pied de Port => Pamplona 83 km (83)
Tag 3 Pamplona => Logroño 98 km (181)
Tag 4 Logroño => Burgos 121 km (302)
Tag 5 Burgos => Sahagun 134 km (436)
Tag 6 Sahagun => Villadangos 77 km (513)
Tag 7 Villadangos => Ponferrada 74 km (587)
Tag 8 Ponferrada 0 (587)
Tag 9 Ponferrada => Portomarin 132 km (719)
Tag 10 Portomarin => Santiago de Compostela 90 km (809)
Tag 11 Santiago de Compostela 0
Tag 12 Santiago de Compostela => San Sebastián Bus
Tag 13 San Sebastián => Irun ??
Tag 14 Irun => Paris Zug
Tag 14/15 Paris => Berlin Zug

Berlin => Paris => St. Jean Pied de Port

Mit dem Nachtzug von Karlsruhe nach Paris. Ankunft morgens. Stadtrundfahrt mit dem Fahrrad: Notre Damé, Pyramide, Camps Elysee, Tour Eiffel (zu Fuß bis zur zweiten Plattform !!) Joel verloren, aber am Gare de Austerlitz wiedergefunden. Von dort nach St. Jean Pied de Port gefahren. Ankunft ca. 22:00. Da irgendein Fest stattfand, gab es keine Übernachtungsmöglichkeiten, also habe wir gleich die erste Nacht im Freien verbracht. Trotz des Gewittergrollens und der Blitze gab es zum Glück keinen Regen in dieser Nacht.
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St. Jean Pied de Port => Pamplona

Gleich der erste Tag begann mit einen ordentlichen Aufstieg. Von den 600 Höhenmetern in St. Jean mussten wir uns in 26 km auf eine Höhe von 1057 m hinaufkämpfen. Na ja, wir beide ohne besonderes Training - das war fast zuviel für den ersten Tag. Zwischendurch, fast unbemerkt, überquerten wir die Grenze nach Spanien. Oben auf dem Gipfel gab es dann Zeit für ein zweites Frühstück und wir konnten die Aussicht genießen. Damit waren dann auch die Pyrenäen geschafft, und bis Pamplona ging es fast nur noch bergab. In Roncesvalles haben wir uns erst einmal die für Pilger notwendigen Unterlagen, den Credencial de Peregrino, besorgt. Nun konnten wir die günstigen Pilgerherbergen benutzen. In Pamplona angekommen, machten wir uns auf die Suche nach der Pilgerherberge. Aber das Wetter, welches uns die letzte Nacht trocken schlafen ließ, unterbrach uns in unserer Suche mit einem kräftigen Regenschauer. Aber nichtsdestotrotz fanden wir dann unser Quartier, die Sporthalle einer Schule, wo wir uns ein passendes Doppelstockbett suchten. Nun, da die Übernachtung gesichert war, machten wir uns auf zur Stadtbesichtigung. Das wichtigste Ziel war die Stierkampfarena, die wir dann auch fanden. Leider konnten wir nicht mehr 'rein, da es zu dieser Zeit keine Veranstaltungen gab. Da unsere mitgebrachten Nahrungsmittel aber auch langsam ausgingen, war der nächste Schritt, einen Supermarkt zu finden.
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Pamplona => Logroño

Nach der ersten Nacht, gemeinsam mit ca. 50 anderen Pilgern, machten wir uns am nächsten Morgen gegen 7 Uhr auf den Weg nach Logroño.
In Puente la Reina fuhren wir über den Río Arga, mit dessen alter romanische Brücke, die irgendwie schief gebaut zu sein schien. Beim Monasterio de Irache machten wir eine Mittagspause. Im Schatten der Bäume folgte dann auch gleich die Siesta.
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Logroño => Burgos


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Burgos => Sahagun


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Sahagun => Villadangos


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Villadangos => Ponferrada


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Ponferrada


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Ponferrada => Portomarin


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Portomarin => Santiago


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Santiago de Compostela


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Santiago => San Sebastián

Mit einem normalen Reisebus konnten wir gegen 10% Aufpreis unsere Fahrräder mitnehmen und sind so nach San Sebastián gefahren. Wenn ich mich noch recht erinnere hat das ganze fast den ganzen Tag gedauert, aber die Entfernung von Santiago nach San Sebastián ist auch nicht ohne. Also wir kamen gegen 10 Uhr abends in San Sebastián an und ich hatte auch gleich ein Problem mit dem Fahrrad. Da ich meinen Lenker quergestellt hatte, um es dem Busfahrer einfacher zu machen hatte ich nun das Problem, das ich ihn nicht mehr gerade stellen konnten weil irgendwie der Konterkeil festgeklemmt war. Also bastelten wir eine irrsinnige Apparatur mit Gepäckgummis um den Lenker irgendwie festzumachen. Und es ging dann auch, dass ich langsam fahren und lenken konnten und wir uns eine Übernachtung suchen konnten. In einer Pension war noch eine Vierbettzimmer frei und wir konnten so endlich wieder "allein" schlafen.
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San Sebastian => Irun

Zu Beginn dieses Tages habe ich erst mal mein Fahrrad zu einem Fahrradladen gebracht, wo dann mit dem passenden Werkzeug der Lenker wieder "eingerenkt" wurde. An dem Laden hat man schon gemerkt, dass man quasi an der Cote Azur Spaniens war. Wir sind dann noch baden gewesen und auf den "Hausberg" San Sebastiáns gefahren, von wo man wirklich eine gute Aussicht auf die Stadt und das Meer hat.
Zum späten Nachmittag brachen wir dann auf in Richtung Frankreich. Monte Jaizkibel - wie es im Reiseführer heißt: Ein Berg auf der Strecke der Spanienrundfahrt, auf dem schon manches Mal die Tour entschieden wurde. Irgendwie war diese Aussage für uns nicht ganz nachvollziehbar. Die Berge die wir vorher bewältigen mussten waren doch um einiges anstrengender. Gut, es gab wirklich viele Serpentinen, aber wenn man einen Rennradfahrer überholen muss, dann kann man fast von einer der einfachsten Etappe sprechen. Na gut, vielleicht mag es daran liegen, dass es unsere letzte Etappe war und wir noch ein letztes Mal alles geben wollten...
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Irun => Paris => Berlin

Und ab jetzt nur noch mit dem Zug... Ich glaube es waren so etwa 30 Stunden inklusive Wartezeiten beim Umsteigen.
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